Über unser Mädels-Wochenende in Frankfurt habe ich kürzlich ja schon berichtet. Heute möchte ich Euch unser Hotel dort genauer vorstellen. Mein Anspruch an so ein Hotel für das perfekte Wochenende unter Frauen ist ehrlich gesagt nicht gerade klein: Das Zimmer sollte stilvoll und modern sein, es sollte ein Spa geben, ein tolles Frühstücksbuffet und außerdem so gelegen, dass man die Innenstadt gut erreichen kann. Und was soll ich sagen, genau das haben wir im Roomers Design Hotel in Frankfurt gefunden.
Da das Hotel keine 500 Meter vom Hauptbahnhof in Frankfurt entfernt liegt, machten wir uns von dort aus zu Fuß auf den Weg und waren schon nach ein paar Minuten beim Roomers angekommen. Von außen sah das Hotel auf den ersten Blick zwar schön, aber nicht besonders beeindruckend aus. Das änderte sich schlagartig, als wir hinein kamen. Schon der Eingangsbereich ist (genauso wie alle anderen Bereiche des Hotels auch – was wir später herausfanden) komplett durchgestylt. Wir wurden sehr nett begrüßt und bekamen erst einmal einen Sekt oder Orangensaft angeboten. Damit machten wir es uns in der Lobby auf „Schwanensessel“ von Cavalli bequem. Wie ihr auf dem Bild sehen könnt, sind die Sessel wirklich weiß und in ihrer Form Schwänen nachempfunden :-)
Auch unser Zimmer wurde dem Anspruch eines Design Hotels gerecht. Und so waren Frauke und ich erst einmal damit beschäftigt, alles ausführlich mit unseren Fotokameras und Smartphones zu dokumentieren. Das war allerdings gar nicht so einfach, weil das komplette Hotel (abgesehen von der sechsten Etage, in der sich u.a. das Spa befindet) sehr dunkel ist. Das sieht mit den Augen sehr edel und spannend aus – ganz nach „burlesquer Eleganz„, wie es das Roomers selbst sehr treffend nennt. Zum Filmen und Fotografieren ist es allerdings etwas schwieriger. Auch das haben wir aber gemeistert und uns zur Belohnung dann direkt ins Spa begeben.
Das Roomers Spa
Zum Spa des Hotels gehört ein Fitness-Raum, in dem man mit grandiosem Blick aus den bodentiefen Fenstern trainieren kann. Außerdem gibt es eine Sauna, ein Dampfbad, ein Massagepool, Waterjetliegen (die wir aber irgendwie nicht zum Laufen brachten) sowie ganz besondere Ruheliegen. Da es bei unserer Ankunft im Spa dort gerade ziemlich voll war, gingen wir zunächst einmal auf die Terrasse. Die Sonne schien, an den windgeschützten Stellen war es schön warm, wir ließen den Blick über Frankfurts Skyline schweifen und schwatzen ausführlich. Herrlich :-) Mein besonderes Highlight waren dann aber die schon kurz erwähnten „Ruheliegen“. Diese sehen aus wie Badewannen, die anstelle von Wasser mit Glaskugeln gefüllt sind. Auch wenn man sich das zunächst gar nicht vorstellen kann, ist es ziemlich angenehm darin zu liegen. Darüber hinaus sehen die Relaxliegen einfach sehr cool aus.
Neben dem Spa gibt es in der obersten Etage des Hotels außerdem noch Konferenzräume und eine Skylounge. In diese Lounge haben wir nur kurz rein geschaut, waren aber von dem Ausblick sehr begeistert (siehe Titel-Foto dieses Posts). Man kann dort ein „Private Skyline Dinner“ buchen und das muss einfach zum Umfallen romantisch sein. Wenn also mal jemand einen Heiratsantrag oder ähnliches in Frankfurt machen möchte…
Die Bar im Roomers Design Hotel
Etwas weniger romantisch und eher ein bisschen „verrucht“ ist die Stimmung in der Hotelbar. Lustigerweise hatte ich schon auf der Fahrt nach Frankfurt meinen ersten Kontakt mit der Roomers Bar. Diese ist nämlich im Job-Extra-Heft der Cosmopolitan (Mai-Ausgabe) als It-Location vorgestellt. Schon ein witziger Zufall, oder?! Auf jeden Fall war ich natürlich entsprechend gespannt, als wir am Abend die Bar betraten. Und diese hat wirklich nichts mit den meisten Hotelbars zu tun: Es war richtig voll, die Musik war laut und verbreitete leichte Club-Atmosphäre. Wir bestellten uns erst einmal was zu trinken und beobachteten die anderen Gäste. Und das war wirklich interessant, denn rund um die große Bar in der Mitte des Raumes versammelten sich die unterschiedlichsten Typen: Von flirtenden Paaren über kleine Freundes-Gruppen bis hin zu solitären Zigarren-Rauchern. Was uns nur wirklich gestört hat: Die Bar ist ein Raucher-Club und das wird auch ordentlich genutzt. Nach knapp zwei Stunden in der Bar hätten wir unsere Kleidung über Nacht am liebsten auf dem Hotelflur zwischengelagert, weil alles so nach Rauch gestunken hat.
Frühstück deluxe
Das Frühstück im Roomers Hotel schlägt mit 32 Euro zu buche. Das finde ich schon einen ziemlich stolzen Preis für die erste Mahlzeit des Tages. Entsprechend waren meine Erwartungen hoch, wurden aber nicht enttäuscht. Das Buffet war sehr schön angerichtet und man hat dort wirklich alles gefunden, was das Herz begehrt. Ich habe erst einmal einen großen Teller frisches Obst gegessen, mich dann über ein sehr leckeres kleines Brötchen mit Kräutern darin gefreut und mich zum Schluß über den Süßkram her gemacht. Natürlich finde ich auch ein leckeres Rührei oder ein bisschen Fisch zum Frühstück toll (habe ich alles probiert :-) ), aber am meisten liebe ich es, am Morgen Kuchen und Co. zu essen. Sicherlich denk ihr jetzt, dass ich ein ganz schöner Vielfraß bin – und das stimmt zu Teilen auch. Was ich aber bei diesem Frühstück im Roomers gut fand war, dass es auch kleine Dinge (wie das Mini-Brötchen) gab, so dass man viele verschiedene Sachen probieren kann. Außerdem kann man am Wochenende bis 13 Uhr frühstücken, was einen weiteren Pluspunk von mir gibt.
Mein Fazit ist, dass man im Roomers in Frankfurt wirklich optimale Ausgangsbedingungen für ein tolles Mädels-Wochenende hat. Im nächsten Jahr soll ein zweites Roomers Hotel in Baden-Baden eröffnen und darauf bin ich schon gespannt. Moderne Design Hotels haben es mir einfach angetan :-)
Vielen Dank an das Roomers für die Unterstützung bei dieser Reise!
Dieser Artikel gibt allein meine Meinung wieder. Wenn ihr noch mehr Impressionen von dem Hotel sehen möchtet, dann schaut Euch doch auch Fraukes Bericht auf ekulele.de an!