Gerade war ich für zwei Tage an der Nordsee, die meiste Zeit in Sankt Peter-Ording. Und ich bin immer noch beeindruckt von der wahnsinnigen Weite, die sich dort am Meer erstreckt. Der Strand ist so breit und lang, dass er fast an eine Wüste erinnert. Die Wolken, die darüber hinweg ziehen, geben dem Panorama eine besondere Tiefe. Und das Meer glitzert bis zum Horizont in der Sonne.
Ja, ich hatte mit dem Wetter großes Glück und konnte die meiste Zeit strahlenden Sonnenschein genießen. Aber es war zwischenzeitlich auch sehr windig. Und Wind mag ich gar nicht. Aber gut, sonst würden die Kite-Surfer fehlen und die Strandkörbe wollen ja auch ihren Zweck erfüllen :-)
Ich habe mich von dem Wind auf der Dach-Terrasse eines Wellnesshotels erholt. Egal ob man es sportlich oder lieber schön entspannt mag: Die Nordsee hat an vielen Stellen das einst etwas altbackene Image hinter sich gelassen und heute finden sich hier für jeden Geschmack passende Hotels und Unterkünfte.
Nur wenige Kilometer weiter zeigt sich an der Nordsee eine ganz andere Landschaft: Kurz vor Husum reichen weite Felder, Weiden und Wiesen bis an die Deiche, die den Blick auf weiteres Grün – und das Watt und ganz weit hinten das Wasser frei geben. Unterbrochen wird die Stille hier nur vom vereinzelten Meckern der Schafe, die vor, hinter und auf den Deichen das Leben genießen. Ich bin entzückt von den reetgedeckten Häusern im typisch nordischen Stil.
Eine ganz besondere Stimmung breitete sich am Abend aus. Erst taucht die tief stehende Sonne alles in ein wunderschönes Licht und dann geht sie unter, indem sie den Himmel rot einfärbt. Einfach malerisch und die perfekte Kulisse für einen leckeren Drink am Strand.
Hallo Wibke, deine Reiseberichte gefallen mir gut. Viel besser als das, was man sonst so liest. Wir fahren selbst (mit Mann und Sohn 9 Jahre alt) über Pfingsten nach London. Ich werde deine Tipps aus dem London-Bericht beherzigen. Lieben Gruß von Gisela