Reise Städtetrip

Stadtbummel durch Antwerpen

Den letzten Feiertag in dieser schönen Mai-Feiertags-Serie sowie den entsprechenden Brückentag am Freitag habe ich genutzt, um Antwerpen kennen zu lernen. Sicherlich kennt ihr das auch: Für Städtetrips und Urlaube zieht es einen immer in die Ferne und Städte, die ganz in der Nähe liegen übersieht man einfach. Das sollte sich jetzt ändern und daher ging es nach Belgien.

Nur etwa zwei Autostunden von Düsseldorf entfernt liegt die wunderschöne Stadt Antwerpen. Über das Internet hatte ich schon vorher ein Hotel in zentraler Lage ausgesucht. Einfach, aber dafür mit sehr viel Charme.

Die Stadt ist so vielfältig wie ihre Namen: Die Diamanten-, Kunst-, Hafen- und Modestadt lässt mit großen Schiffen, alten Gebäuden, kleinen Gassen, modernen Modeboutiquen und charmanten Antiquitätenmärken keine Langeweile aufkommen. Besonders deutlich wird diese Vielseitigkeit bei einem Stadtspaziergang. Der Rundgang durch Antwerpen dauert zwar und man sollte gerne zu Fuß unterwegs sein. Wenn man sich jedoch einen halben bis ganzen Tag dafür Zeit nimmt, kann man sich unterwegs in dem ein oder anderen Café erholen und in Ruhe die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besichtigen.

Rundgang durch Antwerpen

Von der Altstadt mit der Liebfrauen-Kathedrale und dem Grote Markt geht es in Richtung Norden, wo das moderne Museum MAS einen eindrucksvollen Gegensatz zu den alten Gemäuern darstellt. Auch wer sich für die verschiedenen Ausstellungen im Inneren nicht interessiert, sollte auf jeden Fall in das Gebäude und bis auf das Panorama-Dach fahren (kostenlos), von dem sich ein toller Blick über die ganze Stadt bietet. Durch das Rotlichtviertel und über die große Einkaufsstraße (ja, dort musste ich zunächst in den ein oder anderen Laden schauen ;-)) geht es zum Antwerpener Bahnhof, der als einer der schönsten der Welt gilt. Da bleibt mir nur zu sagen: wow!

Das Diamantenviertel ist dafür eher ernüchtern. Graue, schäbige Gebäude und Schaufenster-Auslagen, die nicht wirklich danach aussehen, dass hier wohl mehere Millionen Euro täglich umgesetzt werden. Ein weiteres Highlight finde ich dafür das Museums-Viertel Het Zuid. Gepflasterte Straßen, hippe Straßencafés und allerlei Boutiquen bieten hier alles, was das Leben schön macht.

Auch wenn man nach so vielen unterschiedlichen Sehenswürdigkeiten etwas müde geworden ist, lohnt es sich auf den letzten Metern Richtung Innenstadt doch noch einmal Inne zu halten und sich etwas Zeit zu nehmen, durch die Antiquitäten-Läden auf der Kloosterstraat zu stöbern. Je weiter man in die Läden hinein geht, umso kurioser werden zumeist die alten Schätzchen.

Liebfrauen-Kathedrale und Grote Markt
In den 1930er Jahren gebauter Sankt-Anna-Tunnel unter der Schelde hindurch mit hölzerner Rolltreppe
Museum aan de Stroom (MAS) und Blick von dort über Antwerpen
Bahnhof und Stadsfeestzaal, eines der wohl schönsten Kaufhäuser
Abend am Grote Markt

wibke

Wibke liebt das Reisen und das Internet. Hier nimmt sie Dich mit auf ihre Entdeckungsreisen durch das Web und die Welt. Außerdem kommt der Genuss nicht zu kurz. Denn neben dem Reisen, der Fotografie und Webthemen ist das Kochen, Backen und Essen eine weitere Leidenschaft von ihr.

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3 Kommentare

  1. Wie recht du hast…meist vergisst man ganz, sich auch mal die Städte in der Nähe anzuschauen! Das geht mir auch so….irgendwie zieht es mich immer weit weg, obwohl es rund um meine Heimat noch so einiges zu sehen und entdecken gibt.
    Antwerpen sieht auf deinen Fotos wunderschön, vielseitig und bunt aus!
    Herzliche Grüße

  2. Hallo Wibke,

    ich habe eben die Blogvorstellung bei deiner Schwester gelesen und viel Lob niedergeschrieben.

    Einen wirklich wunderbaren Blog hast du. Das Logo, den Namen und das einheitliche Konzept finde ich große Klasse.

    Ich werde mich gleich mal als Stammleserin eintragen.

    LG Grace von Zeit für Dich!

  3. Du machst richtig Lust auf einen Städtetrip.
    Macht sofort Lust di Tasche für’s Wochenende zu packen.

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